Etwas „dolce vita“ für vier Wochen
Erfahrungsbericht einer Schülerin des HBBK, die im Juni 2016 ihr Praktikum in Florenz absolviert hat.
In Zusammenarbeit mit dem Erasmus+ Programm ist es den Schülern und Auszubildenden des Hans-Böckler-Berufkollegs jährlich an drei verschiedenen Terminen möglich, ihren beruflichen Horizont im Ausland zu erweitern. Mitten in Florenz/Italien werden den Praktikanten ausbildungsbezogene Inhalte und das „dolce vita“ in verschiedenen Betrieben, nach mehrwöchiger Vorbereitung durch die Organisation, näher gebracht. Obwohl Italienisch dabei als meist einzige Kommunikationsmöglichkeit dient, ist es auch für Laien möglich sich auf Umwegen verständlich zu machen.Im Vordergrund des Praktikums stehen sowohl die neu erlernten fachlichen Kenntnisse als auch sich mit der italienischen Arbeitsmoral und Lebensweise auseinanderzusetzen. Wer erst einmal länger in Italien ist, wird feststellen, dass die Italiener wirklich ihr „dolce vita“ genießen. Besonders wichtig sind ihnen ihre Familie, Freunde, Freizeit und gutes Essen.
In den Betrieben herrscht fast ausnahmslos eine angenehme, fast familiäre Atmosphäre. Man bemüht sich vor allem neue Kollegen schnell in den Betrieb aufzunehmen. Dabei ist es nicht unüblich bei der ersten Begegnung den neuen Schützling in die Arme zu schließen und ihn nach Hause zum Essen einzuladen. Dabei erlernt man nicht nur neue Fähigkeiten, sondern entdeckt auch eine Arbeitsmoral, welche großen Wert auf Sorgfalt und Qualität liegt. Denn - wie beim Essen - würden Italiener lieber auf mindere Ware verzichten als Mängel zu akzeptieren. Des Weiteren fällt es ihnen viel einfacher Pausen in ihre Arbeit zu integrieren und beim Feierabend abzuschalten um motiviert am nächsten Tag weiter zu machen.
Nach den vier Wochen heißt es, seine Praktikumszeit in Nachbereitungstreffen zu verarbeiten, auch wenn es zunächst schwer ist sich wieder in den deutschen Alltag einzufinden. Dabei werden die Zeit und das Erlebte gemeinsam besprochen und ausgewertet. Erst hier wird deutlich, wer wirklich etwas gelernt und die positiven Seiten Italiens, zumindest ein wenig, in seinen eigenen Alltag integriert hat.
Linksammlung
Ausbildungsende – und was dann? (Aktion der IHK-Köln)
Einstellungstest und Eignungstest kostenlos üben (Ausbildungspark Verlag)
Fit in Ausbildung; Perspektive 4.0!
Kein Abschluss ohne Anschluss (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW)
Hinweis (siehe Impressum)
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Pädagogisches Leitbild: Freude am gemeinsamen Lehren und Lernen
Das Hans-Böckler-Berufskolleg versteht sich als modernes Bildungs- und Kompetenzzentrum, das Unterrichtsqualität garantiert, Zukunftschancen im Beruf und im Leben eröffnet, Teamarbeit fördert und ein respektvolles Miteinander pflegt. Im Unterricht wollen wir insbesondere
- Fachkompetenz fördern und Persönlichkeiten heranbilden
- für die Berufswelt von heute und morgen praxisnah qualifizieren
- unseren Schülerinnen und Schülern in einer digitalen Lernumgebung die selbstbestimmte Teilhabe an einer durch Digitalisierung und Globalisierung geprägten Arbeits- und Lebenswelt ermöglichen
- Werte wie Respekt und Toleranz vorleben und einfordern
- von Leistung und sozialer Verantwortung geprägte Arbeits- und Lebenseinstellungen fördern
- die individuellen Potentiale der Lernenden in einer motivierenden Lernatmosphäre einbinden.
Email an den Schulleiter aus Schweden
Von: Patrick K.
Gesendet: Freitag, 6. Juni 2014 12:13
An: HBBK
Betreff: Aw:
Hallo Herr Nöthen,
unser Auslandspraktikum neigt sich langsam dem Ende zu. Wir wollten uns noch einmal bei Ihnen bedanken, dass Sie uns die Möglichkeit gegeben haben diesen Schritt zu gehen. Wir erleben Schweden als ein schönes Land mit netten Menschen, der Aufenthalt hier auf dem ruhigen Land ist ein wohltuender Kontrast zur hektischen Großstadt.
Kai und ich sind nicht mit den besten Englischkenntnissen hierhin gekommen. Trotzdem haben wir uns sofort zurecht gefunden und haben keinerlei Kommunikationsprobleme. Unsere Arbeit ist verantwortungsvoll und abwechslungsreich zugleich. Neben dem Aufbessern unserer Englischkenntnisse umfasst unser Aufgabenbereich u.a folgende Tätigkeiten:
Kais Tätigkeiten auf einer Werft:
- Ausschlachten einer Personenfähre
- Demontage von Motoren & Getrieben
Meine Tätigkeiten in einem Metallverarbeitungsbetrieb:
- Drehen und Fräsen manuell
- Bedienung von CNC Maschinen
- Instandhaltungsarbeiten (z.B. Ölwechsel, Montage, Demontage von Bauteilen)
- Oberflächenbehandlung mit Sandstrahlen
Über einen Austausch im nächsten Schulblock würden wir uns freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Kai & Patrick
Verstärken Sie unsere Lehrerteams!
Seiteneinstieg für Ingenieure am Berufskolleg -
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Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Hospitation, um die Anforderungen des Lehrberufs besser kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Kontakt
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