International cooperation:
Hans-Böckler-Berufskolleg and Werner von Siemens-Schule welcome a delegation from Bari, Italy
A delegation from Bari, Italy, has travelled to Cologne to promote international cooperation and intercultural exchange between Italy and Germany. The headmaster and two teachers from the electrical engineering department of the Italian school "IP Santarella De Lilla" visited the two schools. In order to familiarise themselves with the German dual system, they also visited partner companies in the dual training system.
The delegation from Italy, consisting of Maria Manicone, Giovanni Di Nielli and Nicola Sasanelli, was warmly welcomed by Knut Bender and Marco Klusmann. During their visit, they had the opportunity to get to know not only the educational institutions, but also two partner companies (Atlas Copco and Deutsche Bahn) in the region. This intensive experience has laid the foundations for a promising collaboration with the Werner-von-Siemens School in particular.
One of the main components of this planned collaboration is the exchange of students for internships abroad. This will enable the students to gain valuable professional experience in an international environment and strengthen their intercultural skills.
There are also plans to exchange video projects in the classroom. This not only promotes the students' digital and language skills, but also provides an insight into the different teaching methods and educational content of the two countries.
The cooperation is funded by the European Union's Erasmus+ programme, which aims to improve the quality and international dimension of education.
In times of increasing nationalistic tendencies in various countries, it is of great importance to promote such international education projects. They help to break down prejudices, promote understanding and respect for other cultures and strengthen cohesion in a globalised world.
Internationale Kooperation:
Hans-Böckler-Berufskolleg und Werner von Siemens-Schule empfangen eine Delegation aus Bari, Italien
Zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit und den interkulturellen Austausch zwischen Italien und Deutschland hat sich eine Delegation aus Bari, Italien, auf den Weg nach Köln gemacht. Die Schulleiterin und zwei Lehrern aus dem Bereich Elektrotechnik von der italienischen Schule “IP Santarella De Lilla“ haben die beiden Schulen besichtigt. Um das deutsche duale System näher kennen zu lernen wurden zusätzlich Partnerunternehmen in der dualen Ausbildung besichtigt.
Die Delegation aus Italien, bestehend aus Maria Manicone, Giovanni Di Nielli und Nicola Sasanelli, wurde herzlich von Knut Bender und Marco Klusmann empfangen. Während ihres Besuchs hatten sie die Möglichkeit, nicht nur die Bildungseinrichtungen, sondern auch zwei Partnerunternehmen (Atlas Copco und der Deutschen Bahn) in der Region kennenzulernen. Diese intensive Erfahrung hat den Grundstein für eine vielversprechende Zusammenarbeit vor allem mit der Werner-von-Siemens-Schule gelegt.
Eine der Hauptkomponenten dieser geplanten Zusammenarbeit ist der Austausch von Schülern für Praktika im Ausland. Dies ermöglicht den Schülern wertvolle berufliche Erfahrungen in einem internationalen Umfeld zu sammeln und ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken.
Darüber hinaus ist geplant, Videoprojekte im Unterricht auszutauschen. Dies fördert nicht nur die digitalen und die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler, sondern ermöglicht auch Einblicke in die unterschiedlichen Lehrmethoden und Bildungsinhalte der beiden Länder.
Die Kooperation wird durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union gefördert, das darauf abzielt, die Qualität und die internationale Dimension der Bildung zu verbessern.
In Zeiten zunehmender nationalistischer Tendenzen in verschiedenen Ländern ist es von großer Bedeutung, solche internationalen Bildungsprojekte zu fördern. Sie tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen, Verständnis und Respekt für andere Kulturen zu fördern und den Zusammenhalt in einer globalisierten Welt zu stärken.
Berufliche Bildung auf der Sonneninsel Malta
Im Herbst 2019 sind Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Betrieben aufgebrochen, um ein 4-wöchiges Praktikum im europäischem Ausland zu absolvieren. Auf der „Welcome Back-Veranstaltung“ (Bild) haben die Praktikanten von den Auslandsaufenthalten berichtet. Die Erfahrungen wurden vor Lehrkräften, Ausbildern und vor unserer Partnerorganisation „InVia“ in Form von verschiedenen Präsentationen vorgestellt.
Die Industriemechaniker, Mechatroniker und Technischen Produktdesigner haben neben Praktika bei unseren langjährigen Partnern in Italien diesjährig das erste Mal auch Firmen auf Malta besucht. Neben der mediterranen Lebensweise und dem angenehmen Wetter waren die Teilnehmenden vor allem fasziniert von den intensiven Eindrücken, die sie in den für sie neuen Arbeitswelten sammeln konnten. Die Praktika haben hierbei ein breites Feld an Tätigkeitsbereichen abgedeckt. Vom Seifenhersteller von künstlerisch modellierten Seifen bis hin zu der Instandhaltung eines Hotels waren neben den klassischen Tätigkeitsfeldern auch außergewöhnliche Unternehmen beteiligt.
In jedem Fall wird auch in Zukunft Malta eine interessante Adresse für Auslandspraktika bleiben.
Eine Infoveranstaltung zu den nächsten Auslandsaufenthalten nach Ostern wird am 23.01.2020 am Hans-Böckler-Berufskolleg stattfinden. Bei Interesse einfach kurz Kontakt aufnehmen oder einfach vorbeischauen.
Kontakt bei Interesse weiterer Praktika im Ausland:
(Text: Marco Klusmann)
Italien-Auslandspraktikum 2019
Erfahrungsbericht von Schülern des HBBK vom Frühling 2019
Im Frühling 2019 haben wir, als ein Teil der Mittelstufe der 3-jährigen Berufsfachschule, zusammen mit einer angehenden Produktdesignerin ein Auslandspraktikum in Italien angetreten. Im Mai hat unsere 8-köpfige Gruppe die Reise nach Florenz auf sich genommen um vor Ort 4-wöchige Praktika in unterschiedlichen Unternehmen zu absolvieren.
Hierbei haben wir unterschiedliche Berufe im Fachbereich Maschinenbau kennengelernt. Die Branchen der Betriebe reichten von Schlossereien bis hin zu Kfz-Werkstätten. In den Werkstätten wurden neben Reparaturen von gängigen Autos auch Oldtimer restauriert.
Nicht nur die Arbeit in den fremdsprachigen Betrieben haben uns auf die Probe gestellt, sondern auch das alltägliche Leben. Die Organisation und Absprache in den einzelnen Wohngemeinschaften waren Grundvoraussetzung für ein angenehmes Zusammenleben in einem fremden Land.
Das Feedback der einzelnen Teilnehmer lässt darauf schließen, dass es für alle eine bereichernde Erfahrung war. Wir möchten uns bei den Organisatoren bedanken, die uns dieses Praktikum ermöglicht haben.
Kontakt bei Interesse weiterer Praktika im Ausland:
(Text: Alyssa Zobel, Tim Lahr)
(Fotos: Marco Klusmann, Ibrahim Agkas)
Etwas „dolce vita“ für vier Wochen
Erfahrungsbericht einer Schülerin des HBBK, die im Juni 2016 ihr Praktikum in Florenz absolviert hat.
In Zusammenarbeit mit dem Erasmus+ Programm ist es den Schülern und Auszubildenden des Hans-Böckler-Berufkollegs jährlich an drei verschiedenen Terminen möglich, ihren beruflichen Horizont im Ausland zu erweitern. Mitten in Florenz/Italien werden den Praktikanten ausbildungsbezogene Inhalte und das „dolce vita“ in verschiedenen Betrieben, nach mehrwöchiger Vorbereitung durch die Organisation, näher gebracht. Obwohl Italienisch dabei als meist einzige Kommunikationsmöglichkeit dient, ist es auch für Laien möglich sich auf Umwegen verständlich zu machen.Im Vordergrund des Praktikums stehen sowohl die neu erlernten fachlichen Kenntnisse als auch sich mit der italienischen Arbeitsmoral und Lebensweise auseinanderzusetzen. Wer erst einmal länger in Italien ist, wird feststellen, dass die Italiener wirklich ihr „dolce vita“ genießen. Besonders wichtig sind ihnen ihre Familie, Freunde, Freizeit und gutes Essen.
In den Betrieben herrscht fast ausnahmslos eine angenehme, fast familiäre Atmosphäre. Man bemüht sich vor allem neue Kollegen schnell in den Betrieb aufzunehmen. Dabei ist es nicht unüblich bei der ersten Begegnung den neuen Schützling in die Arme zu schließen und ihn nach Hause zum Essen einzuladen. Dabei erlernt man nicht nur neue Fähigkeiten, sondern entdeckt auch eine Arbeitsmoral, welche großen Wert auf Sorgfalt und Qualität liegt. Denn - wie beim Essen - würden Italiener lieber auf mindere Ware verzichten als Mängel zu akzeptieren. Des Weiteren fällt es ihnen viel einfacher Pausen in ihre Arbeit zu integrieren und beim Feierabend abzuschalten um motiviert am nächsten Tag weiter zu machen.
Nach den vier Wochen heißt es, seine Praktikumszeit in Nachbereitungstreffen zu verarbeiten, auch wenn es zunächst schwer ist sich wieder in den deutschen Alltag einzufinden. Dabei werden die Zeit und das Erlebte gemeinsam besprochen und ausgewertet. Erst hier wird deutlich, wer wirklich etwas gelernt und die positiven Seiten Italiens, zumindest ein wenig, in seinen eigenen Alltag integriert hat.