Fachkraft Schutz & Sicherheit
Das Ausbildungsprofil
staatlich anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre
Prüfungen werden von der Industrie- und Handelskammer abgelegt
Die Aufgaben und Tätigkeiten
Maßnahmen zum Erhalt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung
Personensicherung, Objektsicherung, Wert- und Anlagensicherung
Präventiv- und Abwehrmaßnahmen im öffentlichen und privaten Bereich
Verantwortung
für den Schutz von Objekten
mobilen Sachen
und auch für Personen
Wichtiger Bestandteil
Kontrolle der Einhaltung von Bestimmungen
Protokollieren von Schäden und Auffälligkeiten
Ursache und Abläufe bei Schadensereignissen
Dokumentation sicherheitsrelevanter Sachverhalte
Kundenorientierte Gestaltung des betrieblichen Dienstleistungsangebots
Arbeitsorte
Werkschutz (Tor-, Wach- und Verkehrsdienst) von Industriebetrieben
Assistenz im Notfallmanagement, der Feuerwehr und Rettungsdienste
Leitung in privaten Sicherheitsdiensten
Qualifizierungen
auf dem Beruf Fachkraft Schutz und Sicherheit aufbauende Weiterbildung zum
Meister für Schutz und Sicherheit
Berufsvorbereitende Klassen in Kooperation mit Maßnahmeträgern
Die Schüler/innen erhalten in den berufsvorbereitenden Klassen in Kooperation mit Maßnahmeträgern berufliche Orientierung und berufliche Grundbildung in technischen Berufsfeldern. Die Jugendlichen sind an 3 Tagen wöchentlich beim Maßnahmeträger (Vermittlung fachpraktischer Kenntnisse, Stützunterricht, sozialpädagogische Begleitung). An 2 Tagen wöchentlich werden am Berufskolleg Kenntnisse und Fertigkeiten aus technischen Berufsfeldern vermittelt. Darüber hinaus kann die Allgemeinbildung erweitert werden.
Am Hans–Böckler–Berufskolleg werden z.Zt. folgende Klassen angeboten:
- Klassen in Kooperation mit IN VIA
- Klassen in Kooperation mit dem Internationalen Bund (IB)
- Klassen in Kooperation mit dem Institut für Schule und berufliche Bildung (ISBB)
- Klassen in Kooperation mit Salo
- Klassen in Kooperation mit Jugendwerkstätten Kölns
Schulzeit:
1 Jahr
Aufnahme:
- die Zuweisung erfolgt über die Agentur für Arbeit bzw. über die Jugendhilfe Köln (Aufnahmeverfahren beim Träger)
- mit und ohne Schulabschluss
Abschlüsse, Qualifikation:
- Hauptschulabschluss nach Klasse 9 (IN VIA nur bei Maßnahme "BvB plus Sprache", Jugendwerkstatt-Klassen)
- Vorbereitung auf eine Berufsausbildung
Ziel:
- Vermittlung beruflicher Grundkenntnisse
- Vorbereitung auf eine Berufsausbildung
Förderung:
Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Qualifizierungszuschuss.
(Stand: 09.2019)
Fachkraft für Metalltechnik
- Die Ausbildung dauert zwei Jahre.
- Die Berufsausbildung gliedert sich in gemeinsame Ausbildungsinhalte und die Ausbildungsinhalte in den Fachrichtungen
- Montagetechnik,
Fachkräfte für Metalltechnik in der Fachrichtung Montagetechnik sind überwiegend in Be- trieben der Metall- und Elektroindustrie tätig. Sie arbeiten in der Einzelfertigung und Serienmontage von Baugruppen und Systemen. - Konstruktionstechnik,
Fachkräfte für Metalltechnik in der Fachrichtung Konstruktionstechnik sind überwiegend in Betrieben tätig, die Bauteile und Baugruppen der Konstruktions- und Anlagentechnik aus metallischen Werkstoffen herstellen. Sie arbeiten in Werkstätten oder führen Montagen beim Kunden vor Ort durch. - Zerspanungstechnik,
Fachkräfte für Metalltechnik in der Fachrichtung Zerspanungstechnik sind überwiegend in Betrieben der metallverarbeitenden Industrie tätig. Sie bearbeiten in der Einzel- und Serienfertigung mit maschinellen Zerspanungsverfahren Werkstücke. - Umform- und Drahttechnik,
Fachkräfte für Metalltechnik in der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik sind überwiegend in Betrieben der Umform- und Drahtindustrie tätig.
- Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes wird eine Zwischenprüfung durchgeführt. Sie soll zum Anfang des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.
- Die Abschlussprüfungen werden gemäß den Fachrichtungen durchgeführt.
- Die Verordnungen der Ausbildungsberufe ...
- Drahtwarenmacher/Drahtwarenmacherin vom 30. März 1940,
- Drahtzieher/Drahtzieherin vom 27. September 1955,
- Federmacher/Federmacherin vom 30. März 1940,
- Fräser/Fräserin vom 6. Juni 1958,
- Gerätezusammensetzer/Gerätezusammensetzerin vom 2. Oktober 1939,
- Kabeljungwerker/Kabeljungwerkerin vom 14. März 1940,
- Maschinenzusammensetzer/Maschinenzusammensetzerin vom 2. Oktober 1939,
- Metallschleifer/Metallschleiferin vom 7. März 1939,
- Revolverdreher/Revolverdreherin vom 19. Oktober 1938,
- Schleifer/Schleiferin vom 6. Juni 1958
- sowie Teilezurichter/Teilezurichterin vom 2. Oktober 1939
... treten mit Inkrafttreten des neuen Ausbildungsberufes „Fachkraft für Metalltechnik“ zum 1. August 2013 außer Kraft.
Ausbildungsvorbereitung
In Vollzeit
Internationale Förderklasse (IFK)
Schüler/innen aus verschiedenen Herkunftsländern erhalten berufliche Orientierung und Grundbildung in den technischen Berufsfeldern Metall, Elektro, Holz in den Werkstätten der Schule. Im Klassenverband werden sie im allgemeinen Unterricht mit Schwerpunkt Deutsch (als Fremdsprache) und berufsspezifisch auf den Hauptschulabschluss vorbereitet. In Zusammenarbeit mit weiteren Trägern werden Potentialanalysen und Berufsfelderkundungen durchgeführt. Im Praktika können erste Berufserfahrungen gewonnen werden.
Berufliches Orientierungsjahr (BO)
Schüler/innen erhalten die Möglichkeit, sich über ein schulisch begleitetes Langzeitpraktikum für eine Ausbildungsstelle zu empfehlen oder sich beruflich zu orientieren, indem Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse aus mehreren Berufsfeldern im Unterricht der Schule vermittelt werden. Der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 kann erreicht werden.
Berufsqualifizierende Fachklasse (BQF)
Schüler/innen erhalten die Möglichkeit, sich über ein schulisch begleitetes Langzeitpraktikum für eine Ausbildungsstelle zu empfehlen oder sich beruflich zu orientieren, indem Kenntnisse und Fertigkeiten aus mehreren Berufsfeldern vermittelt werden. Da die Schüler/innen bereits über die FOR verfügen wird kein höherer Schulabschluss erreicht.
Kooperation Betrieb-Schule (KBS)
Diese spezielle Vollzeitform ist eine Initiative von 4 Berufskollegs, Unternehmen der Region und der Jugendhilfe. Das kooperative Langzeitpraktikum dient zur gezielten Vorbereitung Jugendlicher auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 kann erreicht werden.
In Teilzeit
Einstiegsqualifizierungsjahr (EQJ)
Schüler/innen erhalten die Möglichkeit, sich über ein ganzjähriges Langzeitpraktikum bei einem Maßnahmeträger (anbietender Betrieb) in Kooperation mit der Schule für eine Ausbildungsstelle zu empfehlen.
Berufsvorbereitende Klassen in Kooperation mit Maßnahmeträgern
Schüler/innen erhalten berufliche Orientierung und Grundbildung in metalltechnischen Berufsfeldern bei einem Maßnahmeträger in Kooperation mit der Schule.
Berufliches Orientierungsjahr (BO)
Das Berufliche Orientierungsjahr ist ein einjähriges Vollzeitschuljahr. Die Schüler/innen erhalten die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren, sich u.a. über Praktika auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorzubereiten und ihre Allgemeinbildung zu erweitern. Es werden Kenntnisse und Fertigkeiten aus mehreren Berufsfeldern vermittelt.
Das Hans-Böckler-Berufskolleg bietet folgende Berufsfelder in Kombination an:
- Metalltechnik
- Elektrotechnik
- Holztechnik
Schulzeit:
1 Jahr
Aufnahmevoraussetzungen:
- Kein Schulabschluss,
- Erfüllung der 10-jährigen Vollzeitschulpflicht
Eine persönliche Anmeldung mit Lebenslauf, Lichtbild und Vorlage des letzten Halbjahreszeugnisses ist erforderlich.
Unterrichtsfächer:
Der Unterricht umfasst in der Regel 34 Stunden pro Woche.
Er findet von montags bis freitags statt.
Unterrichtet wird in drei Lernbereichen mit folgenden Fächern:
Berufsbezogener Bereich:
- Berufsbezogene Praxis: Metall-, Elektro- und Holztechnik
- Berufsbezogene Theorie: Technologie, Wirtschaft- und Betriebslehre, Naturwissenschaft, Mathematik, Englisch
Differenzierungsbereich:
Informationstechnik
Berufsübergreifender Bereich
Deutsch/Kommunikation, Religionslehre, Sport/Gesundheitsförderung,
Politik/Gesellschaftslehre
Qualifikationen, Abschlüsse, Prüfungen:
Abschlusszeugnis/ Hauptschulabschluss:
Ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss wird erreicht, wenn in allen Fächern mindestens ausreichende Leistungen erzielt werden. Nicht ausreichende Leistungen in Mathematik können durch mindestens ausreichende Leistungen in Naturwissenschaft ausgeglichen werden. Außerdem bleiben nicht ausreichende Leistungen in den Fächern Englisch und Naturwissenschaft sowie eine mangelhafte Leistung in einem weiteren Fach unberücksichtigt.
Berechtigung:
Nach erfolgreichem Besuch des Beruflichen Orientierungsjahrs kann die Einjährige Berufsfachschule, Typ I besucht werden, um einen weitergehenden Schulabschluss zu erreichen. Überwiegen die praktischen Fähigkeiten, ist der Besuch der Klasse KBS (Kooperation-Betrieb-Schule) möglich, um auf diesem Wege eine Ausbildungsstelle oder einen Arbeitsplatz zu bekommen.
Sozialpädagogische Betreuung:
Der Bildungsgang wird sozialpädagogisch begleitet.